Auf dem Platz gehören Emotionen einfach zu mir

Auf dem Platz gehören Emotionen einfach zu mir

Belinda Bencic gehört zur Spitze des internationalen Frauentennis. 2021 gewann sie Olympiagold und wurde Schweizer Sportlerin des Jahres. Im Interview erzählt sie, warum sie noch lange nicht am Ziel ist und weshalb ihr Drang nach Perfektion ideal zu Mercedes-Benz passt.

17. Oktober 2022
 

Du bist 25 Jahre alt, gehörst zu den besten Tennisspielerinnen der Welt, bist Olympiasiegerin. Ist damit ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen?  

Diese Erfolge sind grossartig. Aber ich bin noch lange nicht am Ziel angelangt. Und Träume gehen im Spitzensport auch nicht einfach so in Erfüllung. Es braucht viel harte Arbeit und ein tolles Team, um weiterzukommen.
 

Aber zwischendurch geniesst du es auch auf dem Centre-Court?

Klar sind eine Night-Session mit 20 000 Zuschauern oder ein Match gegen Serena Williams eine Belohnung für all den Einsatz, den man bringt, bis es so weit ist. Einen solchen Moment geniesse ich dann auch – zumindest kurz. Aber am Ende geht’s darum, auch in diesem Moment die beste Leistung abzurufen und zu gewinnen.
 

Wer hat dich auf deinem Weg zum Spitzentennis geprägt?

Einerseits mein Vater, mit dem ich als kleines Mädchen die ersten Bälle geschlagen habe. Wir hatten ja einen Tennisclub gleich hinterm Haus, in dem alles seinen Anfang nahm. Und dann haben mich natürlich Melanie Molitor und ihre Tochter Martina Hingis geprägt. Von Melanie habe ich über Jahre so enorm viel gelernt und profitiert! Ohne sie wäre ich heute nicht dort, wo ich bin. Dafür bin ich sehr dankbar. 

Eine gute Trainerin allein ebnet einem den Weg an die Spitze aber nicht.

Nein. Es braucht viel persönliches Engagement und Disziplin. Bei meinen Eltern und auch bei mir gilt die Devise: Wenn man etwas macht, dann richtig! Ich wollte nie einfach nur zum Spass Tennis spielen, sondern ich wollte immer gewinnen und erfolgreich sein. Diese Einstellung hilft mir, auch in harten Momenten meiner Karriere durchzubeissen und mich weiterzuentwickeln.
 

Bis hin zur Perfektion?

Ich bin sicher zu einem gewissen Punkt eine Perfektionistin. Im Training bin ich selten zufrieden mit mir. Und auch im Spiel kann ich manchmal sehr emotional werden, wenn es nicht läuft. Diese Emotionalität empfinde ich aber nicht als Schwäche. Ich brauche das. Das bin einfach ich. 
 

Wie emotional bist du hinterm Steuer?

Ich fahre definitiv sehr gerne Auto. Ich bin ja viel unterwegs – als Juniorin mit meiner Familie im Auto und heute mit meinem Team und oft im Flugzeug. Darum geniesse ich es extrem, wenn ich einfach mal für mich allein im Auto durch die Schweiz fahren und dabei so richtig laut Musik hören kann.
 

Das tust du in einem Mercedes-Benz. Warum?

Ich war schon immer ein Fan der Marke. Die Eleganz und die Qualität der Autos mit dem Stern gefallen mir sehr. Mein Anspruch, am Detail zu schrauben und immer besser zu werden – das passt einfach perfekt zu Mercedes-Benz.

Und warum fährst du gerade einen Mercedes-AMG SL?

Der SL ist sportlich und dynamisch. Er verkörpert für mich perfekt die Kombination von Tradition und modernem Luxus – und sieht erst noch toll aus!