Dynamische Zukunft, bewegte Vergangenheit

Dynamische Zukunft, bewegte Vergangenheit

Dynamische Zukunft, bewegte Vergangenheit

Mit der aktuellen Modellpalette bietet uns Mercedes-Benz einen Querschnitt des neuesten Entwicklungsstands und gibt im Rückspiegel den Blick frei auf herausragende Meilensteine des Innovationsweltmeisters.

21. Dezember 2021


Als weltweit erster Autohersteller hat Mercedes-Benz die anspruchsvollen gesetzlichen Anforderungen für hochautomatisiertes Fahren (Level 3) erfüllt. Wo die jeweiligen nationalen Gesetzgebungen es erlauben, kann der optionale «Drive Pilot» in S-Klasse und EQS auf dieser Stufe bestimmte Fahraufgaben selbstständig und ohne menschlichen Eingriff bewältigen – zumindest für einen gewissen Zeitraum. Damit setzt die Marke mit dem Stern einen weiteren Meilenstein in ihrer über 135-jährigen Innovationsgeschichte. Zu deren jüngsten Kapiteln gehören etwa der 1,4 Meter breite Hyperscreen im EQS, die weltweit ersten Fonds-Airbags in der S-Klasse oder das lernfähige Infotainment-System MBUX, das in allen aktuellen Modellen in rund 30 Sprachen die Anweisungen der Insassen befolgt.

 

Innovation von Mercedes-Benz in jedem Auto

Seit der Erfindung des Automobils hat die Mercedes-Benz Group AG rund 120’000 Patente angemeldet. Damit gelten der Konzern und die Marke Mercedes-Benz zu Recht als Innovationsweltmeister im Fahrzeugbau. 125 Jahre nach Bertha Benz’ erster Autofahrt von Mannheim nach Pforzheim absolvierte das Forschungsfahrzeug S 500 Intelligent Drive im August 2013 die rund 100 Kilometer lange Strecke vollkommen autonom – und das bei hoher Verkehrsdichte und in komplexen Verkehrssituationen. In jedem Auto von heute steckt, wenn auch manchmal in abgewandelter Form, ein Stück Innovation von Mercedes-Benz. Ein Blick in den Rückspiegel zeigt eindrückliche Beispiele einer langen Reihe von technischen Pionierleistungen des Innovationsweltmeisters.

Patent-Motorwagen

Carl Benz (vorn) auf seinem Patent-Motorwagen.

Airbag-Test

Erste Erprobungen des Airbags im Jahr 1969.

Bertha Benz 2013

Die S-Klasse «Bertha Benz» 2013 autonom unterwegs von Mannheim nach Pforzheim.

Sicherheit geht vor

Mercedes-Benz profiliert sich immer wieder als Vorreiterin bei der Entwicklung von Fahrsicherheitssystemen. Seit den 1960er-Jahren sind Crashfestigkeit und Unfallforschung wichtige Innovationstreiber. Von den ersten Sicherheitskarosserien bis zum Sandwichboden, von Airbag, ABS und Gurtstraffer bis zu modernen Fahrassistenzsystemen – Sicherheit hat bei Mercedes-Benz oberste Priorität. Die heutige Sicherheitsphilosophie kombiniert aktive Fahrsicherheit (Perform-Safe) wie Müdigkeitserkennung mit vorbeugenden Systemen (Pre-Safe), die Unfälle verhindern sollen. Passive Sicherheit im Innenraum sowie Post-Safe-Assistenzsysteme sollen während und nach einem Unfall Schäden minimieren.


Viele ehemals innovative Sicherheitstechnologien von Mercedes-Benz sind heute selbstverständlich in der Branche. Sie leisten ihren Beitrag dazu, dass die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle seit Jahren zurückgeht. Bekannte Beispiele sind das Anti-Blockier-System (ABS), das 1978 in der S-Klasse eingeführt wurde, der Airbag, 1981 in der S-Klasse präsentiert, oder das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP®, das 1995 in einem S-Klasse Coupé vorgestellt wurde. ABS und ESP® sind heute Zulassungsstandards für alle Personenwagen in Europa.

ABS-Test

Bremstest ohne und mit ABS.

Unfallforschung

Seit über 50 Jahren betreibt Mercedes-Benz Unfallforschung.

Fahrwerk-Glanzleistungen

Revolutionäre Forschungsfahrzeuge wie der F 300 Life Jet oder der F 400 Carving vermittelten um die Jahrtausendwende ein völlig neues Fahrgefühl. Wie auf einem Motorrad oder auf Skiern gleichen die Räder durch Neigung die Traktionskräfte aus. Aus derselben Zeit stammt das weltweit erste Serienfahrzeug mit «Active Body Control»-Fahrwerk und dem Abstandstempomat «Distronic» – das CL Coupé. Innovationen wie die Einzelradaufhängung gehen sogar bis in die 1930er-Jahre zurück.

 

Gelenktes Licht

Ob bei Tag oder Nacht – intelligente Lichtsysteme und durchdachte Fensteranordnung sorgen für ein optimales Sichtfeld. So bietet die Scheinwerfersteuerung «Digital Light» seit 2006 blendfreies Fernlicht und passt sich an Fahr- und Wetterbedingungen in fünf Lichtsituationen an: Abbiege-, Landstrassen-, Autobahn-, Kurven- und erweitertes Nebellicht. Heute glänzen alle Modelle von Mercedes-Benz mit pulsierenden Bremslichtern bei Notbremsungen sowie einem Nachtsichtassistenten. Infrarot-Scheinwerfer beleuchten bei Dunkelheit einen deutlich grösseren Bereich der Fahrbahn. Das Display des Kombiinstruments stellt das erweiterte Nachtsichtbild übersichtlich dar. Auch die Scheiben sind inzwischen selbst zum Leben erwacht – mit Head-up-Displays auf der Frontscheibe, die dem Fahrer Augmented Reality bieten.

F 400 Carving

Das Forschungsfahrzeug Mercedes-Benz F 400 Carving.

Digital Light

Digital Light der S-Klasse projiziert Hinweise auf die Fahrbahn.

Totwinkel-Assistent

Warnlicht im Rückspiegel und in der Tür.

Antriebs-Variationen

Vom ersten Benz-Patent-Motorwagen 1886 mit knapp einer Pferdestärke bis zum hybriden AMG GT 63S E Performance mit 840 PS hat Mercedes-Benz nicht nur die Leistung gesteigert. Seit der Geburtsstunde des Automobils revolutioniert die Marke mit dem Stern immer wieder den Motorbau. Sternstunden wie der erste Boxermotor 1897, der erste Vierzylinder im Daimler «Phönix» Phaeton oder der ikonische Bienenwabenkühler von Willhelm Maybach tragen zur Legendenbildung bei. Heute bietet Mercedes eine breite Palette an modernen, effizienten Motoren für die Zukunft – ob Verbrennung, Hybrid, elektrisch oder mit Wasserstoff betrieben.

 

Treibstoff-Alternativen

Die Suche nach immer effizienteren Treibstoffen war schon zu Zeiten von Benz & Cie. sowie der Daimler-Motoren-Gesellschaft ein Thema. Bereits 1907 entwickelte Austro-Daimler erste benzinelektrische Hybridfahrzeuge. In den 1930er-Jahren war der Mercedes-Benz 260 D der erste Serien-Personenwagen mit Dieselmotor. Mit dem ikonischen Flügeltürer 300 SL kam 1954 das erste Serienauto mit Benzineinspritzung auf den Markt. Mercedes-Motoren mit fossilen Treibstoffen sind seither immer effizienter geworden und der Ausstoss von Russpartikeln ist dank serienmässiger Partikelfilter seit 2005 um 95 Prozent zurückgegangen. Heute liegt der Fokus auf erneuerbaren Energiequellen, Elektromobilität und neuen Antriebskonzepten wie Brennstoffzellen.

Mercedes 260 D

Mercedes-Benz 260 D: der erste Serien-Personenwagen mit Dieselmotor.

Mercedes 300 SL

Im 300 SL hält 1954 erstmals die Benzineinspritzung Einzug.

AMG GT 63S E Performance

Der AMG GT 63S E Performance: 840 PS mit Verbrennungs- und Elektromotor.

Nachhaltigkeit und Klimaziele

Bis 2039 hat sich Mercedes-Benz ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Die gesamte Neufahrzeugflotte und deren Produktion sollen CO2-neutral werden. Um das zu erreichen, ist die geballte Innovationskraft des Traditionsherstellers gefragt. Der ganzheitliche Ansatz umfasst anspruchsvolle Ziele für alle Wertschöpfungsstufen im Lebenszyklus des Automobils – von der Lieferkette über die Produktion bis zu Nutzungsmodellen und Recycling. Mit seiner aktuellen Produktpalette ist Mercedes-Benz auf dem besten Weg dazu. Als Pioniere formen die Mitarbeitenden von Daimler Innovationen zu Anwendungen, begleiten sie bis zur Serienreife und sichern so auch in Zukunft eine Vorreiterrolle im Automobilbau.