Faszination SUV

Faszination SUV

 

Mit der Neuauflage des GLC setzt Mercedes-Benz die Messlatte im Segment Mittelklasse-SUV nochmals ein Stück höher. Lesen Sie, was das SUV so überzeugend macht, dass es zum Lifestyleobjekt wurde, und was der neue GLC alles kann.


18. September 2022
 

Das Prinzip SUV (Sport Utility Vehicle) polarisiert und boomt zugleich. Rund 120 solcher Automodelle – inklusive Geländewagen – werden aktuell in der Schweiz angeboten, vor fünf Jahren waren es noch 87. Markus Rach, Marketingexperte der Fachhochschule Nordwestschweiz, sagt: «Das SUV ist das Schweizer Taschenmesser – ein Auto, das eigentlich alles kann.» Der SUV-Boom ist allerdings ein weltweites Phänomen. Gemäss Statistik der IEA (Internationale Energie Agentur) wurden 2021 rund 35,6 Millionen SUVs zugelassen, jedes fünfte davon in Europa. In der Schweiz hat sich der SUV-Anteil unter den Autos innerhalb von zehn Jahren sogar fast verdreifacht. Waren es 2010 noch rund 50 000 (SUV-Modelle und Geländewagen), stieg die Kurve der SUV-Verkäufe bis 2019 um fast 40 Prozent auf etwa 130 000 Neuzulassungen. Gemäss dem Importeur-Verband «Auto Schweiz» war 2021 fast jeder zweite neu zugelassene PKW ein SUV-, Kompakt-SUV oder Crossovermodell.
 

Den Überblick behalten
Wir wissen: Mit dem Auto zu fahren, ist nicht nur eine Frage von Nutzen und Notwendigkeit – aber auch. Die höhere Sitzposition in den SUV-Modellen bietet mehr Komfort und einen besseren Überblick im Verkehr. Ausserdem ist die Zuladung von Ski, Zelt und Kinderwagen dank der grosszügigen Stauräume einfach und unkompliziert, eine spontane Planänderung daher kein Problem. Das City-Hotel in Mailand erreicht ein SUV genauso mühelos wie das Bergrestaurant im Bündnerland.

 

Freiheit und Abenteuer
SUV fahren gilt nicht zuletzt als Ausdruck von Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer. Beides findet in der Regel wenig Platz in unserem durchgetakteten Alltag, und es dauerte auch lange, bis das «Sport Utility»-Element in den Modellreihen der Autobauer auftauchte. Erst in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts rollten in den USA die ersten Station Wagons über mehr oder weniger befestigte Strassen. Schon dieser SUV-Vorläufer überzeugte einerseits mit mehr Platz sowie besserer Übersicht im Strassenverkehr; gleichzeitig fand er auch seinen Weg von Orten, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, zurück in die Zivilisation. Auch die entgegengesetzte Konzeptidee «Den Geländewagen citytauglich machen» fand Anklang. Komfortabel und sportlich, freizeit- und alltagstauglich – das mussten nicht länger unvereinbare Gegensätze sein. Rund ein Jahrzehnt später präsentierten sich die Vorteile des geräumigen Offroaders erstmals in urbaner Ästhetik.

Mit dem SUV, der Name tauchte erstmals im Jahr 1974 auf, rollt seither ein Grenzgänger über die Strassen, der sich dank PS, Design und Komfort überzeugend und mühelos zwischen Abenteuer und Alltag, Freiheit und Sicherheit, Weg und Ziel bewegt. Im Geländevergleich weniger mächtig als ein Offroader, aber mit mehr Power als ein Stadtflitzer. Mittlerweile finden sich Adaptionen in jedem Segment: vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine.

Ein weisser neuer Mercedes-Benz GLC durchfährt eine Kurve.

Der Anwärter auf das meistverkaufte Modell von Mercedes-Benz: der neue GLC.

Ein schwarzer neuer Mercedes-Benz GLC ist in felsiger Landschaft abgestellt.

Der neue Mercedes-Benz GLC macht auf jedem Untergrund eine gute Figur.

Blick ins Cockpit eines GLC mit zentralem Display, auf dem die Ansicht der Frontkamera eingeblendet ist

Komfortabel: GLC-Cockpit mit zentralem Display für das MBUX Multimediasystem.

Keine Frage der Definition
Was ist eigentlich ein SUV? Ein klares technisches Merkmal, über das es sich definieren liesse, gibt es nicht. Vielmehr orientiert sich die Bezeichnung an äusseren Merkmalen: eine höhere Karosserie und grössere Räder etwa. Im Durchschnitt sind SUVs ausserdem länger, schwerer und stärker als Limousinen oder Kombis.

Wichtiger als die Definition ist aber, was das SUV mit uns macht, wenn wir hinterm Steuer sitzen. Wie es unseren Wunsch nach Ungebundenheit und Handlungsspielraum in Materie übersetzt. Immer in vollem Sicherheitsbewusstsein, weil das eine das andere nicht ausschliesst. Der neue Mercedes-Benz GLC zum Beispiel zieht alle Register, wenn es darum geht, uns komfortabel, stilbewusst und vor allem sicher ans Ziel zu bringen – egal, ob in der Stadt oder auf dem Land. Wie aus dem Fahrzeugtypus «einfacher Geländewagen» Everybody’s Darling wurde, erfahren Sie in unserer Timeline.


1979
Gemeinsam mit dem österreichischen Steyr-Daimler-Puch-Konzern entwickelt und produziert Mercedes-Benz den ersten Offroader: die G-Klasse. Das G steht für Geländewagen. Für die Schweizerinnen und Schweizer sind das gute Nachrichten, denn zwischen Gebirge und Talsohle kann sich die Fortbewegung gerade im Winterhalbjahr mitunter etwas mühselig gestalten.

1997
Im Mai 1997 wird die M-Klasse eingeführt. Als konsequente Weiterentwicklung des Geländewagens kombiniert sie Allradantrieb, hohe Bodenfreiheit, variablen Innenraum und exzellenten Fahrkomfort selbst bei hohen Geschwindigkeiten. 

2009
Optisch ist der ML gleichgeblieben, aber unter der Haube arbeiten neben dem 3,5 Liter grossen V6-Benziner nun auch zwei Elektromotoren. Rund 83 Kilogramm wiegt die flüssigkeitsgekühlte Hochvoltbatterie auf Nickelmetallhydrid-Basis. Die Technik ist komplex, aber die Rechnung geht auf: Verbrauch und Emission liegen um bis zu 60 Prozent unter denen eines klassischen SUVs.

2015
Das Prinzip SUV funktioniert wie am Schnürchen. Zeit also, ein neues Modell auf die Strasse zu schicken: Kompakt soll es sein, sich nach wie vor im Gelände wohlfühlen, aber auch behende durch den Stadtverkehr gleiten. Zunächst jedoch überarbeitet das Unternehmen seine Nomenklatur und schafft eine bessere Übersichtlichkeit über das gesamte Produktportfolio. Aus der M-Klasse wird der GLE – G wie Geländewagen, das L weckt Anklänge an legendäre Mercedes-Benz Modelle und das E steht für «Obere Mittelklasse» der Marke. Nun aber ist die Bühne frei für den neuen GLC – mit der Möglichkeit, die modernen Fahrleistungen eines SUVs auch in kompakterer Form zu erleben.

2019
Keine halben Sachen mehr: Mit der Produkt- und Technologiemarke EQ etabliert sich Mercedes-Benz in der Elektromobilität. Der EQC ist ein vollelektrisches Sport Utility Vehicle. Je ein E-Motor an Vorder- und Hinterachse beschleunigt den 408 PS starken Wagen in 5,1 Sekunden auf 100 km/h. Der Konzeptbestseller stromert ab sofort emissionsfrei über Berg und Tal.
 

2021
Nachdem der EQC die neue Elektrosubmarke bekannt gemacht hat, legt Mercedes-Benz Anfang des Jahres ein weiteres vollelektrisches SUV-Modell nach: Der EQA ist das perfekte Einstiegsmodell in die Elektromobilität. Am Ende des Jahres kommt auch noch der EQB, der zwischen dem kompakten EQA und dem grösser dimensionierten EQC die Lücke im Angebot schliesst. Antrieb und Akku sind identisch mit jenen des EQA, mit sieben Sitzen ist allerdings mehr Platz.


2022
Der neue GLC ist da. Schon als Vorgängermodell nach der A-Klasse 2021 in der Schweiz der meistverkaufte Mercedes-Benz überhaupt, hat der Neue das Zeug, sich vollends an die Spitze zu setzen. Im Vergleich zu früher gibt es mehr Beinfreiheit (plus zwei Zentimeter), mehr Kofferraum (plus 70 Liter) und beim Plug-in-Hybrid mehr Reichweite (über 100 Kilometer). Neu wartet der GLC mit einem grossen Zentraldisplay und einer Hinterachslenkung auf. Und mit seinen klaren Linien und dynamischen Proportionen gibt dieses SUV-Modell auch beim Design den Ton an. Schliesslich dürfen Freiheit und Abenteuer auch elegant daherkommen.
 

Gewundene Passstrasse in alpiner Landschaf

Egal, ob auf gewundener Hochgebirgsstrasse …

Fahrzeuglichtspuren auf nächtlicher Innenstadtaufnahme

… oder in der «City by Night»: Der neue GLC fühlt sich überall zu Hause.