Grünes Licht für ökologisches Laden: Mercedes me Charge

Grünes Licht für ökologisches Laden: Mercedes me Charge

E-Autos sind nur dann wirklich umweltfreundlich unterwegs, wenn sie ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energien laden. Mit Mercedes me Charge sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Hier erfahren Sie, worauf es beim Stromtanken ankommt.
 

7. Juli 2022
 

Im Web kursieren Bilder eines E-Autos an einer Ladesäule, das von einem rauchenden Dieselgenerator mit Strom versorgt wird. Die Botschaft ist klar: «Hey, Sie fahren zwar ein Elektroauto – doch der Strom wird aus fossilen Quellen gewonnen. Was für ein Unsinn!»
Stimmt: Für die Ökobilanz eines Elektroautos ist das Laden mit Strom aus fossilen Quellen ein Albtraum. Doch wie stelle ich sicher, dass der Strombedarf meines Elektroautos tatsächlich nur mit erneuerbaren Energien gestillt wird? Nun, zur Stromerzeugung werden unterschiedliche Quellen genutzt. Neben erneuerbaren wie Wasser, Wind und Sonne sind das meist Kernkraft, Gas, Kohle und Öl. Möchten wir herausfinden, welcher Strommix tatsächlich bei uns landet, begegnen wir zwei Begriffen: dem Produktions- und dem Liefermix.

 

Produktionsmix und Liefermix sind nicht dasselbe.

Der Strom, den die Schweiz produziert, entspricht nicht genau dem Strom, den die Schweizerinnen und Schweizer aus der Steckdose bekommen. Diese Diskrepanz zwischen Produktionsmix und Liefermix hat zwei Hauptgründe. Erstens: Die Schweiz ist Teil eines lebhaften europäischen Strommarktes, auf dem Produzenten und Energieversorger Strom handeln. Der zweite Grund hat mit einer spezifischen Eigenschaft des Stroms zu tun: Seine Speicherung ist aufwendig. Anstatt ihn also teuer zu speichern, wird er von den Energieversorgern je nach Produktionslage auf dem europäischen Markt verkauft und, wenn erhöhter Bedarf besteht, erneut zugekauft. Das minimiert den Speicheraufwand und gleicht einen Teil der Erzeugungsschwankungen aus.
 

Das Bundesamt für Energie (BFE) gibt an, dass 64,8 Prozent des in der Schweiz produzierten Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Beim gelieferten, also tatsächlich verbrauchten Strom ist der Ökostromanteil mit 76,3 Prozent sogar noch höher. Im europäischen Vergleich nimmt die Schweiz damit eine Vorreiterinnenrolle ein: Laut der Agora Energiewende stammen in der EU nur 44,9 Prozent des produzierten Stroms und 46,2 Prozent des gelieferten Stroms aus erneuerbaren Energien.

Ein Tortendiagramm von Mercedes-Benz. Es weist in Prozenten die Quellen des in der Schweiz 2020 produzierten Stroms aus.

Quelle: Bundesamt für Energie BFE (2021): Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2020

Ein Tortendiagramm von Mercedes-Benz. Es weist in Prozenten die Quellen des in der Schweiz 2020 verbrauchten

Quelle: Bundesamt für Energie BFE (2021): Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2020

Eine saubere Sache: Zu Hause mit Ökostrom laden
Zum Glück bieten die allermeisten Schweizer Energieversorger privaten Haushalten Strom an, der ausschliesslich aus erneuerbaren Quellen stammt – meist aus Wasserkraft. So können Fahrer von E-Autos sicher sein, dass sie ihre Fahrzeuge zu Hause nachhaltig und umweltfreundlich laden. Ihr Energieversorger hilft Ihnen bei Fragen sicher gerne weiter.

Mittlerweile produzieren immer mehr Schweizerinnen und Schweizer aber auch ihren eigenen Strom – mit Photovoltaik. Speisen sie diesen direkt ins Stromnetz ein, erhöhen sie damit den Anteil des Ökostroms im gesamtschweizerischen Produktionsmix. Sie können ihn aber auch nutzen, um ihr E-Auto zu laden – etwa mit der Wallbox von Mercedes-Benz, die Ihnen unser Vertriebspartner in Ihrer Nähe gerne zeigt. Dann empfiehlt sich ein Stromspeicher im Gebäude, der den bei Sonnenschein produzierten Strom speichert, sodass er nachts zum Laden des E-Autos zur Verfügung steht. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern reduziert auch Ihren Stromverbrauch.

Ein EQE von Mercedes-EQ an der Wallbox

Intelligent und sytlisch: die Wallbox von Mercedes-Benz

(Kein) Ökostrom an öffentlichen Ladestationen
Wer sein Elektrofahrzeug unterwegs laden möchte, steht vor einem anderen Problem: Nicht immer geben die Betreiber der öffentlichen Ladestationen transparent Auskunft über die Herkunft des angebotenen Stroms. «Wir haben es mit vielen Akteuren zu tun, die Ladestationen im öffentlichen und halböffentlichen Raum betreiben. Bei diesen standen bislang eher Fragen nach Verfügbarkeit, passenden Anschlüssen und Ladeleistung im Vordergrund», sagt Florian Brunner, Kommunikationsverantwortlicher des Vereins für umweltgerechte Energie (VUE). Dieser ist Träger des Schweizer Gütesiegels naturemade, das Strom aus 100 Prozent erneuerbaren und ökologischen Energien zertifiziert.

 

Gemäss Brunner gibt es bereits erste Massnahmen mit dem Ziel, Informationen zur Stromherkunft konsequent zu integrieren: «So haben wir angeregt, dass die digitale eidgenössische Übersichtskarte öffentlicher Ladestationen ichtankestrom.ch künftig auch die angebotene Stromqualität aufführt.» Wenn auch die Harmonisierung der Rahmenbedingungen für Erstellung und Betrieb von Ladestationen derzeit noch eine Herausforderung darstellt, sieht Brunner das Bedürfnis in der Bevölkerung klar gegeben: «Immerhin zeigen Kunden schon mit dem Erwerb eines Elektroautos, dass ihnen eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität am Herzen liegt. Wir gehen deshalb davon aus, dass auch die Frage nach der Herkunft des geladenen Stroms weiter an Relevanz gewinnen wird.»

Einen Schritt voraus mit Mercedes me Charge

Die allgemeine Kennzeichnungspflicht von Ladestationen dürfte indes noch auf sich warten lassen. Mit Mercedes me Charge hat Mercedes-Benz schon heute einen Weg gefunden, den Kunden das Laden ihrer E-Autos mit Ökostrom auch unterwegs zu ermöglichen. Das wirkt der Intransparenz an Ladesäulen entgegen und fördert gleichzeitig die Energieversorgung aus nachhaltigen Quellen.

 

Das Prinzip von Mercedes me Charge ist so einfach wie smart: Kunden laden ihr Elektrofahrzeug an einer von über 7000 Ladestationen in der Schweiz. Sollte der geladene Strom kein Ökostrom sein, speist Mercedes-Benz die entsprechende Strommenge – diesmal aus erneuerbaren Energien – wieder ins Stromnetz ein. Hierzu arbeitet Mercedes-Benz mit Stromlieferanten zusammen, die über einen Ökostrom-Herkunftsnachweis des eingespeisten Stroms verfügen. Die geladenen Energiemengen werden also nach dem eigentlichen Ladevorgang durch Ökostrom ausgeglichen und erhöhen so den absoluten Ökostromanteil im Stromnetz.

Um auf die Ladestationen von Mercedes me Charge zuzugreifen, können Fahrerinnen und Fahrer eines Mercedes-EQ oder Plug-in-Hybrid-Modells aus drei simplen Methoden immer diejenige wählen, die für sie am bequemsten ist:
 

-        über die Mercedes me Charge Ladekarte

-        über die Mercedes me App

-        direkt über das Display ihrer MBUX (Mercedes-Benz User Experience)

 

Und das Beste daran: Eine simple Authentifizierung genügt, um auf die Ladestationen im Netz von Mercedes me Charge zugreifen zu können. Nachdem Sie einmalig Ihre Zahlungsmethode hinterlegt haben, profitieren Sie von einer integrierten Bezahlfunktion mit unkomplizierter Abrechnung. Drei unterschiedliche, ganz auf Ihre Ladebedürfnisse abgestimmte Tarife garantieren Ihnen maximale Transparenz und Planbarkeit bei den Ladekosten.