E-Mobilität in der Schweiz: viele Vorurteile, aber noch viel mehr Vorteile

Die Elektromobilität boomt. Und das macht vor allem hier in der Schweiz Sinn, wo sauberer Strom verfügbar und das Mobilitätsbedürfnis des Individualverkehrs dafür wie geschaffen ist.

16. November 2020
 

Dem Elektroauto gehört die Zukunft – keine Frage. Sowohl ökologisch als auch ökonomisch: Der eindeutige Trend beim Verkauf von Elektrofahrzeugen in der Schweiz zeigt steil nach oben. So hatten 2019 4,2 Prozent aller verkauften Neuwagen einen rein elektrischen Antrieb. Im August 2020 machten rein elektrische Fahrzeuge erstmals beinahe 10 Prozent des Gesamtmarktes aus.

 

Im europäischen Vergleich nimmt die Schweiz damit den fünften Platz ein. Ganz oben auf der Rangliste steht Norwegen, wo fast die Hälfte (42,4 Prozent) aller neuen Autos einen elektrischen Antrieb haben, gefolgt von den Niederlanden mit 13,9 Prozent und Island mit 7,8 Prozent. 

 

Zu den elektrisch angetriebenen Fahrzeugen gehören auch Hybrid-, Mild-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modelle. Besonders letztere erleben in der Schweiz einen wahren Boom: Im September 2020 waren schweizweit rund 105 000 Plug-in-Hybrid-Modelle (PiH) immatrikuliert. Und das mit gutem Grund: Sie bieten das Beste aus zwei Welten. PiH-Modelle lassen sich sowohl rein elektrisch und lokal emissionsfrei als auch in Kombination mit dem Verbrennungsmotor bewegen. 

Perfekt fürs Schweizer Mobilitätsverhalten
PiH-Modelle machen gerade hierzulande Sinn, denn im Durchschnitt legen Schweizerinnen und Schweizer täglich nur gerade 24 Kilometer zurück. Mit rein elektrischen Reichweiten von 40 Kilometern und mehr ermöglichen es die rund 30 PiH-Modelle von Mercedes-Benz, die tägliche Routine komplett emissionsfrei zurückzulegen. Sollte die Fahrt mal weiter gehen, fährt man einfach mit dem konventionellen Verbrennungsantrieb weiter. PiH-Modelle sind einfach perfekt für alle, die den ersten Schritt in die Elektromobilität wagen und trotzdem gewohnt unabhängig unterwegs sein wollen. 
 

Plug-in-Hybrid. Die perfekte Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor.

Der Plug-in-Hybrid, die perfekte Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor.

Laden einfach gemacht: Mercedes me Charge

Laden einfach gemacht: Mercedes me Charge.

2019 waren in der Schweiz insgesamt 28 716 Elektrofahrzeuge immatrikuliert. Besonders ein Kanton hebt sich bei der Elektrifizierung der Automobile hervor: Zug. 2019 waren dort 1,4 Prozent des gesamten Fahrzeugbestandes bereits rein elektrisch, in Zürich immerhin 0,9 Prozent.


Geringerer Wartungsaufwand
Die Argumente für den Elektroantrieb überwiegen klar. So haben Elektromotoren verglichen mit Verbrennungsmotoren einen weit höheren Wirkungsgrad und sind daher immer energieeffizienter. Zudem vermindern sie die lokalen Emissionen von Luftschadstoffen und reduzieren innerorts Lärm. Mit dem durchschnittlichen Schweizer Strommix geladen können zudem die Treibhausgasemissionen erheblich gesenkt werden. Ein weiteres Plus: Der Wartungsaufwand von Elektrofahrzeugen ist deutlich geringer – und damit auch günstiger. Die höheren Treibhausgasemissionen aus der Produktion eines Elektroautos werden übrigens nach rund 30 000 Kilometern kompensiert. 

 

Trotzdem zögern noch viele Automobilistinnen und Automobilisten beim Kauf eines Elektroautos, weil sie glauben, das Ladenetzwerk sei noch zu wenig ausgebaut. Alleine in der Schweiz gibt es über 6000 öffentlich zugängliche Ladestationen. Dabei nimmt vor allem die Anzahl an Schnelllademöglichkeiten mit bis zu 350 Kilowatt zu. Geplant sind europaweit 400 Ladeparks von Ionity, an denen auch Mercedes-Benz beteiligt ist. Dabei handelt es sich um Hochleistungs-Ladestationen für mehrere Autos an den wichtigsten Verkehrsachsen. In der Schweiz sind diverse Schnellladestationen in Betrieb, an denen auch Elektro- und PiH-Modelle von Mercedes-Benz innert Kürze aufgeladen werden können. 

 

So einfach ist Elektromobilität bei Mercedes-Benz
Das Aufladen der vollelektrischen Modelle EQC oder smart EQ ist mit Mercedes me Charge ganz einfach. Die für Elektrofahrzeuge optimierte Navigation im Fahrzeug schlägt auf Basis der vorhandenen Informationen eine zeiteffiziente Route inklusive Ladestopps vor. Sie zeigt sowohl die genaue Position als auch die aktuelle Verfügbarkeit und den Preis der ausgewählten Ladestation an. Die Bezahlung erfolgt direkt elektronisch. Noch leichter wird das Aufladen via MBUX-Multimediasystem. «Hey Mercedes» aktiviert die Sprachbedienung. Sie erkennt Fragen oder Kommandos wie beispielsweise «Wo ist die nächste Ladestation?» oder «Lade das Fahrzeug auf 85 Prozent». So ebnet Mercedes-Benz den Weg in die elektrische Zukunft.

Zwei mit Power: Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf und die PiH-A-Klasse von Mercedes-Benz.

Zwei mit Power: Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf und die PiH-A-Klasse von Mercedes-Benz.

EQ – Electric Intelligence by Mercedes-Benz
Im Rahmen der «Ambition2039» will Mercedes-Benz bei den Personenwagen bis 2039 eine CO2-neutrale Neuwagenflotte anbieten. 2030 sollen Plug-in-Hybrid-Modelle und rein elektrische Fahrzeuge mehr als 50 Prozent des Absatzes ausmachen. Bis Ende 2021 werden wir in der Schweiz bereits über 30 verschiedene vollelektrische und hybride Modelle anbieten, vom Kompaktfahrzeug bis zur Grossraumlimousine. Mehr zu diesem Thema gibt es hier.