Geburtsstunde des Vito: Der Hidden Champion. | Mercedes-Benz Vans

Geburtswerk des Mercedes-Benz Vito: Der Hidden Champion aus dem Baskenland.

Seit 65 Jahren produziert das Werk in Vitoria Transporter. Das grosse Erfolgsgeheimnis: die Flexibilität des baskischen Aussenpostens von Mercedes-Benz Vans.

Die Hauptstadt der Vans.

Die Geschichte des Vans ist unmittelbar mit dem Namen Vitoria verknüpft. Bereits vor 65 Jahren wird in der baskischen Hauptstadt der Grundstein für eine Reihe von Erfolgsgeschichten gelegt. Ursprünglich als Tochtergesellschaft von Mercedes-Benz angedacht, zeigt der spanische Standort schnell sein grosses Potenzial. In Vitoria etabliert sich über die Jahre ein Werk, das den Van „made in Europe“ Realität werden lässt – und ab 1986 dann ganz offiziell mit Stern auf der Haube. Doch auch regional gewinnt das Werk von Jahr zu Jahr an Bedeutung. So liegt der Anteil des Werkes am baskischen Bruttoinlandsprodukt heute bei knapp 5 Prozent, was es mit seinen 5.000 Mitarbeitern zu einem der grössten und wichtigsten Arbeitgeber der Region macht.

Aus Europa, für Europa.

Damals wie heute laufen in Vitoria ausschliesslich Transporter vom Band. Und so kommt es, dass dies im Jahr 1996 auch namentlich besiegelt wird: Aus dem MB 100 wird der Vito. Gleichzeitig etabliert sich ein unmittelbarer Verwandter des Vito im Pkw-Segment – zunächst als Viano, später als V-Klasse. Und auch die Ausführung als Marco Polo und der eVito stammen von hier. Aus Europa, für Europa: Nach diesem Credo dient Vitoria als führendes Beispiel für die weltweiten Industrialisierungsprojekte von Mercedes-Benz Vans. In Form von technischem Support exportiert das Werk sein Know-how an die Produktionsstandorte in Argentinien, China und den USA.

Spanische Flexibilität.

Vitoria ist vor allem ein Vorbild in Sachen Flexibilität. Direkt nebeneinander angesiedelt, befinden sich auf einer Fläche von mehr als 600.000 Quadratmetern Bürogebäude, Endmontage, Karosserielager, Rohbau, Lackierung und E-Parkplatz. Auffällig ist zum einen der enorm hohe Automatisierungsgrad von bis zu 97 Prozent (Rohbau) und zum anderen die stark ausgeprägte Varianz in der Produktion: Das Werk leistet vom Low-Cost-Kastenwagen bis zum High-End-Premium-Van alles in einer Fertigungslinie. Um diesen Standard zu halten, wurden für die neue Produktgeneration bereits 190 Millionen Euro investiert sowie zusätzliche 86 Millionen Euro in Elektromobilität. 

 

Mercedes-Benz im Baskenland.

Seit 1986 trägt das Werk in Vitoria offiziell den Namen Mercedes-Benz.    

Making of the Vito – Vom ersten Funken zum fertigen Van.

Der Vito ist von den Strassen der Welt nicht mehr wegzudenken. Wir schauen hinter die Kulissen und zeigen die wesentlichen Stationen der Fahrzeugproduktion: Giesserei, Rohbau, Lackierung, Montage und Finishing. Ein perfekt abgestimmtes Ensemble, um den beliebten Allrounder auf die Strasse zu kriegen.  

Kompromisslos in die Zukunft.

Die Karosserie-, Antriebs- und Ausstattungsvarianten, die in Vitoria gefertigt werden, multiplizieren sich auf Millionen von Möglichkeiten und stellen eine grosse Herausforderung für Mitarbeiter und Logistik dar. In zwei Schichten werden mehr als 600 Fahrzeuge pro Tag produziert. Den Weg in das neue Jahrzehnt bestreitet das Werk trotz allem mit noch höheren Anforderungen an sich selbst. Ganz wesentlich soll die interne Vernetzung der Mechanismen und Arbeitsschritte rund um die Produktion weiter verbessert werden. Fest verbunden mit dieser Art von Konnektivität sind künftig auch die Erzeugnisse der Produktion ganzheitlich angedacht. Die Fertigung des eVito in Vitoria ist der erste Schritt in die nachhaltige und vollelektrische Zukunft von Mercedes-Benz Vans. 

Ein neuer Anstrich.

Auch die Lackierung ist ein Teil des Produktionsprozesses. 

 

Up to date.

Das spanische Werk ist Innovationsvorreiter und technisch auf dem neuesten Stand.    

Seit 1996 wird in Vitoria der Vito produziert.  

Das Werk ist einer der grössten Arbeitgeber des Baskenlandes.    

Vollautomatisch.

Mit der sogenannten RFID-Technologie werden Einzelteile automatisch und kontaktlos per Funk identifiziert und lokalisiert. 

Fotos:

Oliver Roggenbuck