Preisgekrönte Alpakawolle aus Südengland. | Mercedes-Benz Vans

Inca Alpaca: Preisgekrönte Alpakawolle aus Südengland.

Der Alpakafarmer Tim Hey hat sich auf die Zucht von seltenen schwarzen Alpakas spezialisiert. Auf seiner Amberley Farm in West Dorset hält er seine flauschigen „Inca Alpacas“.

Alpakazüchter aus Leidenschaft.

Wie wird man eigentlich Alpakafarmer? Tim Hey ist auf einer kleinen Farm auf der australischen Insel Tasmanien aufgewachsen. Als er 16 Jahre alt war, legten sich seine Eltern ihre ersten Alpakas zu. Für Tim war es Liebe auf den ersten Blick. Nach der Schule studierte er Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft. Parallel wuchsen die heimische Alpakafarm und das Interesse an den sanftmütigen Tieren in ganz Australien. Zwischendrin lebte Tim bei einem Paar, das lange Zeit als Pioniere der Alpakazucht in Australien galt. Von ihnen lernte er viel über die Zucht der seltenen schwarzen Alpakas, die sie „Inca Alpacas“ tauften. Ein Jobangebot in Grossbritannien brachte den Stein schliesslich ins Rollen. Daraufhin fasste Tim den Entschluss, dort eine eigene Farm aufzubauen. In die Fussstapfen seiner Mentoren zu treten und die Alpakazucht unter dem gleichen Namen weiterzuführen, war dem Tierfreund ein wichtiges Anliegen. Heute arbeitet der Experte nebenbei als Richter der „British Alpaca Society“ und beurteilt Alpakas bei Shows auf der ganzen Welt.

Showtime: So züchtet man Alpakas in England.

Die Wolle von schwarzen Alpakas ist eines der wenigen natürlichen Materialien, das völlig schwarz ist, ohne dass es gefärbt werden muss. Auf die Zucht dieser seltenen Alpakas spezialisiert hat sich der gebürtige Australier Tim Hey. Mit seinen Alpakas nimmt er an einer Preisverleihung teil, bei der die Wolle der sympathischen Säuger aus Südamerika ausgezeichnet wird. Mitten im Geschehen ist sein Sprinter, mit dem er die geschorene Wolle in eine Fabrik zur Weiterverarbeitung fährt. Die Chancen stehen gut, aber wird es für den ersten Platz reichen?    

Amberley Farm – die Heimat der Inca Alpacas.

Tms Alpakafarm befindet sich in West Dorset, wo dank fruchtbarem, trockenem Land laut dem Experten ideale Bedingungen für Alpakas herrschen. Sein Geschäftsmodell beinhaltet die Zucht von Alpakas, den Verkauf von Alpakawolle sowie Shows, um ebendiese von einer Jury prüfen und bewerten zu lassen. Darüber hinaus bietet Tim ein Programm für angehende Züchter an, das ihnen dabei hilft, ihre eigene Herde aufzubauen. „Bei Inca Alpaca fühlen wir uns dem langfristigen Erfolg der britischen Alpaka-Industrie verpflichtet. Wir züchten seit über 20 Jahren Alpakas und haben vielen neuen Eigentümern geholfen, ein eigenes Unternehmen zu gründen und zu entwickeln.“ Die peruanischen Inkas konzentrierten sich auf die Zucht von weissen Alpakas. Schwarze Alpakas sind selten und werden erst seit 25 bis 30 Jahren gezüchtet. „Wir sind also gewissermassen Pioniere in diesem Bereich.“

Der Sprinter ist ein wichtiger Teil des Geschäfts.

"Ob es darum geht, Futter für unsere Alpakas zu transportieren, Heu von A nach B zu befördern oder unsere Wolle.“

Einzigartige Persönlichkeiten aus Übersee.

Alpakas stammen ursprünglich aus Südamerika und leben überwiegend in der Andenregion. Sie sind perfekt an das Klima in den kalten Höhenlagen angepasst und werden vor allem in Peru, Bolivien und Chile gezüchtet. Dadurch sind sie sehr effiziente Futterverwerter, das heisst: Sie nehmen so viele Nährstoffe wie möglich aus ihrem Futter auf. „Es ist hilfreich, dass wir in Grossbritannien weitaus bessere Weideflächen haben als in Südamerika, denn die Alpakas wachsen hier deutlich schneller.“ Was die Tiere mit dem langen Hals für Tim so interessant macht? „Sie sind sehr individuell und haben alle ihre eigene Persönlichkeit. Einige sind sehr zutraulich und suchen den menschlichen Kontakt, andere halten sich eher zurück.“

 

7 spannende Fakten über Alpakas.

    1. Alpakas sind Herdentiere: Um sich wohlzufühlen, brauchen sie Artgenossen um sich herum. Deshalb sollten sie niemals alleine gehalten werden.
    2. Alpakas wahren in der Regel Distanz: Auch untereinander sind Berührungen eine Seltenheit. Sie putzen sich lieber selbst und gehen eher auf Abstand.
    3. Alpakas haben keine grossen Ansprüche an ihr Futter: Sie ernähren sich hauptsächlich von frischem Gras und im Winter von Heu. Pro Tag benötigt ein Alpaka 2,5 bis 3,5 Kilogramm Futter.
    4. Die Lebenserwartung von Alpakas beträgt etwa 20 bis 25 Jahre.
    5. 80 Prozent der Alpakas leben in Peru.
    6. Wenn sich ein Alpaka bedroht fühlt oder wenn die Rangordnung geklärt werden muss, fängt es an zu spucken
    7. Ein ausgewachsenes Alpaka kann bis zu einem Meter gross (Rückenhöhe) werden und bringt bis zu 75 Kilogramm auf die Waage, Hengste sogar bis zu 80 Kilogramm. Im Vergleich zu Lamas sind die Tiere damit deutlich kleiner und leichter.

Flauschig, flauschiger, Alpakawolle.

Die Tiere sind vor allem für ihre warme und weiche Wolle bekannt, die neben Seide und Kaschmir zu den hochwertigsten Fasern der Welt zählt und in Südamerika als „Vlies der Götter“ bezeichnet wird. Das Besondere an der Wolle? „Sie ist in 22 natürlichen Farben erhältlich, die von reinem Weiss und Creme über Braun bis zu Grau und reinem Schwarz reichen. Und es ist die einzige schwarze Faser, die nicht gefärbt werden muss.“ Das A und O für schöne Alpakawolle ist der optimale Gesundheitszustand der Tiere. Nach dem Scheren werden die Fasern in verschiedene Gruppen eingeteilt: von ultrafein bis extrastark. Das sind die international anerkannten Kategorien für Alpakawolle. Wenn die Wolle die Farm verlässt, geht sie direkt zu einer Fabrik in Manchester, wo sie dann zu Garn verarbeitet wird. Ein Teil davon wird zu Stoff für Anzüge und andere Kleidungsstücke verwebt. Der Rest wird zu Strickgarn gesponnen.

Beste Voraussetzungen.

Die saftig-grünen Weideflächen Südenglands erweisen sich als grosser Vorteil für das Gedeihen der Alpakas.

Besondere Wolle.

Mit dem Mercedes-Benz Sprinter transportiert Tim die Alpakawolle direkt zu einer Fabrik nach Manchester.    

Gewinner in sämtlichen Kategorie: 

Tim kann stolz auf seine Arbeit mit den Alpakas sein.    

Fotos:

Louis Cieplik

Mehr Links zum Entdecken:

Inca Alpaka – www.incaalpaca.co.uk, @Facebook

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