Ärger mit den Öffnungszeiten.
Während hinter den Dächern von Berlin langsam die Sonne verschwindet, eilt Stefan Michaelis hastig durch die Strassen der Grossstadt – einen riesigen Wäschebeutel unter den Arm geklemmt. Wie so oft ist es im Büro mal wieder später geworden als gedacht. Doch: Für den jungen Berliner ist der Stress nicht zu Ende, denn die Lieblingshemden müssen unbedingt noch in die Reinigung. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigt: Das könnte knapp werden. Stefan setzt zum Schlussspurt an – zu spät. Er steht vor verschlossenen Türen. „Und genau das war der Moment, der mich 2013 dazu motiviert hat, Jonny Fresh zu gründen“, blickt der 34-Jährige zurück. Sein Plan: Die schmutzige Wäsche einfach zu Hause abholen lassen und Kunden wie ihm viel Ärger ersparen.
„Unser Service schenkt Zeit.“
Doch wie funktioniert der mobile Reinigungsservice eigentlich? Ganz einfach: Der Kunde gibt per App seinen Auftrag ein. Zugleich wählt er ein Lieferzeitfenster aus, bestimmt also Datum und Uhrzeit für die Abholung. Ein von Jonny Fresh eigens entwickelter Algorithmus verarbeitet dann die Buchung und ermittelt eine ideale Route für den Fahrer. Der holt die schmutzige Wäsche direkt beim Kunden zu Hause oder im Büro ab und fährt sie mit einem Citan von Mercedes-Benz zu einem Reinigungspartner innerhalb der Stadt. Spätestens 48 Stunden später bringt Jonny Fresh die Wäsche wieder zurück – frisch gewaschen und gebügelt. „Wir nehmen unseren Kunden den Weg zur Reinigung ab und schenken ihnen mehr Zeit fürs Wesentliche“, erklärt Stefan stolz.
Einfaches Konzept – schwieriger Weg.
Doch so unkompliziert das Konzept von Jonny Fresh auch sein mag – der Weg zum Erfolg war es für Stefan und Sebastian keineswegs. „Unser erster Plan war es, eine Art Packstation für Wäsche einzurichten“, blickt Sebastian zurück. Doch die beiden Geschäftspartner merken schnell: So wird das nichts. Aufgrund zu hoher Kosten müssen sie noch mal ganz neu denken, um ihre berufliche Zukunft nicht zu riskieren. Dann kommt ihnen die Idee zu einem Lieferservice. Auch die birgt zahlreiche Risiken: Schon mehrere Gründer vor Stefan und Sebastian haben sich an Lieferservices für Wäsche versucht – und sind nach wenigen Monaten gnadenlos gescheitert. Doch die Berliner sind überzeugt: Ihr Konzept ist besser. Und die Zeit ist reif für Jonny Fresh.
Die Angst einfach weggewaschen.
Und so wagen sich die Berliner hinein in eine Zeit des Zitterns und Bangens. Denn auch wenn Stefan bereits Gründererfahrung mitbringt – die Angst vor dem Scheitern bleibt. „Die ersten Wochen waren wir schon sehr nervös“, weiss er. Doch die Kunden kommen schneller als gedacht – und sie bleiben. Mittlerweile gilt Jonny Fresh als ein echter Erfolg: 2016 verbuchte das Start-up mehr als 350.000 Reinigungen und der Lieferservice ist auch nach Wien, München, Hamburg, Köln, Frankfurt und Hannover gezogen.
Citan als Wäscheheld in der Grossstadt.
Für diesen Erfolg sind vor allem die hohe Qualität der Reinigung verantwortlich – und die schnelle Lieferung. Möglich macht das der Citan von Mercedes-Benz: „Wir haben uns für den Citan entschieden, weil er klein und geräumig ist. Er ist für uns die optimale Kombination aus Transporter und platzsparendem Fahrzeug für die City.“ Damit die frisch gebügelte Wäsche während der Lieferung nicht gleich wieder knittert, ist im Laderaum des Citan zudem ein Drei-Stangen-System verbaut. So kann die Kleidung hängend zu den Kunden transportiert werden. Für die gehören wochenlanges Warten auf die Lieblingsbluse oder ein hastiger Sprint zur Reinigung damit der Vergangenheit an.
Die gezeigten Umbauten wurden von unabhängigen Drittanbietern vorgenommen. Die Anbieter und Umbauten wurden nicht durch Mercedes-Benz überprüft. Die Abbildungen stellen insofern keine Bewertung des Anbieters und/oder der Umbauten durch Mercedes-Benz dar.