
Qualität in jedem Detail: Was es bedeutet, Vans mit dem Stern zu produzieren.
Mercedes-Benz Vans stehen für Qualität. Und das ist keine Marketingfloskel, sondern das Resultat konsequent nachgehaltener Qualitätsstandards. Wir blicken hinter die Kulissen und auf die goldenen Regeln, nach denen der Produktionsprozess bei Mercedes-Benz Vans strukturiert ist.
Weltweit einheitliche Produktionsstandards.
Sie sind an allen Mercedes-Benz Vans eigenen Produktionsstandorten gleichermassen sichtbar: egal, ob in Deutschland, Spanien, Argentinien oder den USA – bei Mercedes-Benz Vans gelten einheitliche Produktions- und Qualitätsstandards. Was Sie als Kunde und Fahrer eines Mercedes-Benz Vans am Ende davon haben? Um das herauszufinden, lohnt ein Blick in die Brutstätten unserer Transporter. Sehen wir uns die universellen Anforderungen und wie sie umgesetzt werden einmal näher an.
Koordinierte Effektivität.
Grundlage für unsere Fertigung auf höchstem Niveau ist das Mercedes-Benz Produktionssystem (MPS). Es definiert einheitliche Prozesse, nach denen jedes unserer Fahrzeuge hergestellt wird – Organisationsmodelle für effiziente Arbeitsweisen inklusive. So sorgt etwa das Shopfloor-Management dafür, dass sich die Mitarbeiter – vom Werkleiter bis zu den Arbeitsteams – unmittelbar an den Fertigungslinien treffen, um den Stand der Produktion zu koordinieren und eventuelle Probleme zu lösen.
Die Strategie „IntelligentProduction@VANS“ hebt den Gedanken der Automatisierung auf ein noch höheres Level und setzt auf vernetzte Fertigungstechnologien für schnellere, individuelle und hochwertige Produktionsprozesse. Die sogenannte RFID-Technologie beispielsweise ermöglicht die automatische und kontaktlose Lokalisierung von Teilen per Funk-Chip, um Routineaufgaben zu erleichtern und zu beschleunigen.
Mitarbeiter bleiben unverzichtbar.
Die reibungslose Zusammenarbeit von Mensch und Maschine spielt hierbei eine tragende Rolle. So sind ca. 80 Prozent der Fertigung im Rohbau in unseren Hallen automatisiert. Mit dem Ergebnis, dass Arbeitsschritte stets mit gleichbleibender Präzision reproduziert werden können. Um dennoch auftretende Fertigungsfehler zu vermeiden, werden Tests und Qualitätskontrollen feinmaschig entlang des Produktionsprozesses durchgeführt. Hier ist das geschulte Auge unserer Mitarbeiter unverzichtbar. In der Lackieranlage beispielsweise führen sie eine Abschlussprüfung im Lichttunnel durch – Zentimeter für Zentimeter. Im Finish kommt der Motor auf den Prüfstand, gefolgt von einer langen Testfahrt auf der Rüttelstrecke.
Raum für Individualisten.
Allein der Rohbau eines Sprinter als Fahrgestell mit Fahrerhaus besteht schon aus etwa 350 Einzelteilen und wird mit rund 5.300 Schweisspunkten, 6,8 m Schweissnähten und 8,2 m Klebenähten verbunden. Doch das ist erst der Anfang. Richtig komplex wird der Produktionsprozess durch die zahlreichen Antriebsvarianten und Sonderausstattungen, auf deren Basis Sie den ideal zu Ihren Anforderungen passenden Van konfigurieren können. Im mitarbeiterintensivsten Bereich der Fertigung, der Montage, gibt es für jeden Mercedes-Benz Transporter etwa 14.000 mögliche Teile. Die benötigten Komponenten sequenzgerecht vorzuhalten und anzuliefern, ist eine logistische Meisterleistung – Standard in allen Produktionswerken.
Der letzte Anstrich.
Das glanzvolle Finish: die Lackierung. Zunächst einmal durchläuft das fast fertige Fahrzeug einen mehrstufigen Prozess für den perfekten Schutz gegen Korrosion. Anschliessend wird es noch mit der jeweiligen Wunschfarbe veredelt. Die vollautomatisierte Rotationslackierung, auch RoDip-Verfahren genannt, ist einzigartig und gewährleistet eine perfekte Oberflächenversiegelung bis in die kleinsten Ecken der komplexen Rohbaustruktur.
Intelligente Produktion der Zukunft.
Hervorragend ausgebildete Mitarbeiter, moderne Produktionsroboter, effektive und vernetzte Arbeitsabläufe sowie Kontrollen aller Schritte der Prozesskette sind Garanten für die gleichbleibend hohe Fertigungsgüte unserer Vans. Damit dieses Level auch in Zukunft dem Zeitgeist entspricht, investiert Mercedes-Benz Vans in Entwicklungen und innovative Trends. Bis 2025 ist geplant, mehr als 200 Millionen Euro in den Ausbau der intelligenten Produktion zu investieren – und die Fertigung voll zu digitalisieren. Auf diese Weise sollen die steigenden Anforderungen an Effizienz und Flexibilität erfüllt und Mitarbeiter bei der Erledigung von Routineaufgaben entlastet werden.