So bleiben lange Autofahrten mit Kindern kurzweilig

So bleiben lange Autofahrten mit Kindern kurzweilig

Ausgedehnte Autofahrten im Familienauto bedeuten oft auch Langeweile für die mitreisenden Kinder. Viele Eltern stehen vor demselben Problem: Wie können sich die Kids während der Fahrt in die Ferien beschäftigen – ohne dass es ihnen schlecht wird?

 

14. Juni 2022

 

Reiseübelkeit ist so weit verbreitet, dass es für sie gar einen Fachbegriff gibt: «Kinetose». Sie entsteht, weil das Gehirn verschiedene Sinneseindrücke nicht richtig verarbeitet. Blickt ein Kind aus dem Seitenfenster eines fahrenden Autos, liefern die Augen dem Gehirn die Information einer Bewegung. Der Gleichgewichtssinn merkt von dieser Bewegung jedoch nichts, da das Kind fest angegurtet im Auto sitzt. Als Schutzreaktion aktiviert der Körper das Brechzentrum im Gehirn. Was hilft dagegen? 

Besonders bewährt haben sich diverse Tricks, die Kinder animieren, möglichst viel nach vorne zu schauen – am besten so häufig wie möglich in Richtung Horizont. Das stabilisiert die Sinneseindrücke. Wir liefern Ihnen ein paar Life-Hacks, welche die kleinen Passagiere auf der Hinterbank bei Laune halten, ohne dass es ihnen übel wird. So viel schon mal vorweg: Lesen oder das Nutzen elektronischer Geräte gehören eher weniger dazu. 

 

Auspowernde Pausen.
Die beste Lösung für lange Fahrten: schlafende Kinder im Familienauto. Wie das geht? Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Kinder während einer langen Pause austoben. Wir verraten dazu drei Tipps:

  • Planen Sie vor der Abfahrt die Zwischenstopps. Suchen Sie interessante Orte wie einen See, eine Burg oder eine andere Sehenswürdigkeit. Ihr Mercedes-Benz Infotainmentsystem MBUX kann Sie dabei unterstützen. 

  • Auf Spielplätzen an einer Raststätte können die Kinder genügend Energie rauslassen. Dazu passt auch ein Picknick. 

  • Packen Sie Kreide ein, mit der die Kinder malen können. So sind sie beschäftigt, auch wenn es keine anderen Spielmöglichkeiten gibt.

Familie legt mit dem Mercedes EQV eine Pause ein.

Zwischenstopp mit Familienauto Mercedes EQV: für Kinder perfekt zum Austoben.

Seh- und Denkspiele.

Wie animieren Sie Kinder, nach draussen zu schauen, damit es ihnen nicht langweilig oder übel wird? Keine einfache Aufgabe. Doch mit diesen Reisespielen bleiben Ihre Kinder im Familienauto garantiert unterhalten:

  • Reise-Bingo: Einer bestimmt, was gesucht wird. Beispiel: Wer sieht den ersten Mercedes-Benz mit deutschem Kennzeichen? Sieht man das Gesuchte, ruft man laut «Bingo» und hat die Spielrunde gewonnen. 

  • Automarken: Von welcher Marke ist das nächste entgegenkommende Auto? Jeder darf raten. Der Vater oder die Mutter am Steuer spielt den Schiedsrichter. 

  • Der Klassiker im Stau: Ich sehe etwas, das du nicht siehst. 

  • Autokennzeichen raten: Aus welchem Land kommt das Auto? Dazu können Sie im Voraus eine Liste mit den aktuellen Länderkennzeichen ausdrucken. 

  • Fahrtrichtung oder Gegenrichtung: Welches Fahrzeug erreicht als Erstes eine bestimmte Markierung (z. B. eine Beschilderung)? Wer nach zehn Runden die meisten Treffer erzielt hat, hat gewonnen. 

  • Wortspiel mit Autokennzeichen: Die Buchstaben bilden den Anfang eines Wortes. Lassen Sie die Kinder damit Sätze bilden. Zum Beispiel das Kennzeichen STA: Simon trinkt Apfelschorle. 

  • Das A-bis-Z-Spiel: Jemand legt einen Buchstaben fest. Innerhalb einer bestimmten Zeit müssen die Kinder die Umgebung gut beobachten und möglichst viele Dinge nennen, die sie draussen sehen und die mit dem jeweiligen Buchstaben beginnen, z. B. Ausfahrt, Auto, Ampel usw. 

  • Hey Mercedes: Lassen Sie Ihr Mercedes-Benz Infotainmentsystem MBUX Witze erzählen! Geht ganz einfach: «Hey Mercedes, erzähle mir einen Witz!» Oder fragen Sie das System nach ungewöhnlichen Destinationen. Ein Renner bei Kids!

Rate- und Wortspiele.
Lenken Sie Ihre Kinder während der Autofahrt mit weiteren Spielen ab. Wichtig: Wählen Sie keine Spiele, bei denen die Kids nach unten schauen müssen.

  • Geräuschequiz: Jemand ahmt ein Tiergeräusch nach und alle anderen raten. Derjenige, der am Ende die meisten erkannt hat, hat gewonnen. 

  • Beschreiben und erraten: Jemand beschreibt ein Lebewesen oder einen Gegenstand. Die anderen raten. 

  • Ja-Nein-Spiel: Jemand denkt sich eine Person oder ein Tier aus. Im Voraus können die Mitspielenden bei Bedarf den Themenbereich eingrenzen (Schauspieler, Sportler, Bekannte usw.) und so den Schwierigkeitsgrad steuern. Danach stellen die restlichen Autoinsassen Ja-/Nein-Fragen, um die Person oder das Tier zu erraten. 

  • Wörterkette: Einer denkt sich ein zweiteiliges Wort aus. Der Nächste bildet ein Wort, das mit dem zweiten Teil anfängt. Beispiel: Autofahrt ­– Fahrtwind – Windrad – Radrennen – usw. 

  • Meine Farbe, deine Farbe: Jedes Kind nennt seine Lieblingsfarbe. Sobald jedes seine Farbe hat, kann’s losgehen. Sieger ist, wer zuerst zehn Dinge in dieser Farbe aufzählen kann. 

Wenn es zu spät ist.
Was können Sie tun, wenn sich Ihr Kind trotzdem während der Reise im Auto übergeben hat? 

  • Reagieren Sie schnell und ruhig, damit das Kind nicht noch nervöser wird. Empfehlung: Handtuch und Spucktüte im Voraus griffbereit haben. 

  • Lassen Sie den Gurt vor der Reinigung nicht in die Halterung zurückrollen. Ansonsten wird es schwierig, die Verunreinigung in der Gurtrolle zu beheben und der Geruch besteht eine gefühlte Ewigkeit. 

  • Fürs Erste können Sie mit einem feuchten Tuch oder mit dicken Papiertüchern den Fleck abtupfen, um Flüssigkeit aufzunehmen. So dringt das Erbrochene nicht tiefer ins Gewebe. Besorgen Sie für eine schonende Reinigung bei Gelegenheit je nach Oberfläche einen Spezialreiniger. 

  • Was können Sie gegen den Geruch unternehmen? Je nachdem, was sie im Gepäck haben oder bei der nächsten Gelegenheit kaufen können: Füllen Sie eine kleine Menge Kaffeepulver, Waschpulver oder Essig in eine Schale und stellen Sie diese über Nacht in den Wagen.