Eleganz auf vier Rädern:
Eine Lovestory am Vierwaldstättersee

Eleganz auf vier Rädern:
Eine Lovestory am Vierwaldstättersee


Maybach und Mercedes – das ist eine Liebesgeschichte, die seit Jahrzehnten andauert. Besonders manifestiert sie sich im Park Hotel Vitznau.


17. Mai 2022  

 

Wenn zwei sich mögen und beschliessen, eine Partnerschaft einzugehen, dann hat das öfters mit gleichen Werten zu tun. Mit Traditionen. Mit Überzeugungen. Mit den Zeitläufen und gemeinsamen Geschichten. Das gilt auch für die Beziehung zwischen dem Park Hotel Vitznau und Mercedes-Benz, genauer: Mercedes-Maybach. Denn beide Unternehmen dürfen auf eine wechselhafte, jeweils weit mehr als hundert Jahre alte Geschichte zurückblicken.

 

Das Park Hotel Vitznau öffnete seine Tore 1903. Mastermind hinter dem Bau war der Hotelier Josef Anton Bon, der früh erkannt hatte, dass die Region um Vierwaldstättersee und Rigi begüterte Reisende anziehen würde. Reisende, die Wert legen auf Stil, Eleganz und Klasse in einer der malerischsten Gegenden der Schweiz. Bon sollte Recht behalten: Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland, aus Adel, Industrie, Kultur und Politik strömten schon bald ins edle Haus mit direktem Seeanstoss und unvergleichlichem Blick auf den Bürgenstock und die Innerschweizer Berglandschaft.


Namenspatin Mercédès Jellinek
Überhaupt waren die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts geprägt von Pioniergeist und dem Glauben an die schier unbegrenzten Möglichkeiten der Technik. Fast gleichzeitig mit der Eröffnung des Park Hotels konstruierte Wilhelm Maybach auf Anregung des Diplomaten und Autohändlers Emil Jellinek nämlich einen Rennwagen, den sie Mercedes-Simplex tauften. Jellinek liess sich dabei von seiner Tochter inspirieren, die auf den wunderbar poetischen Namen Mercédès Adrienne Ramona Manuela hörte. Amüsante Anekdote am Rande: Obwohl Mercédès zur Namenspatin einer der berühmtesten Automarken der Welt wurde, hat sie selbst nie ein Automobil besessen.

Was verbindet nun aber das Park Hotel, Maybach und Mercedes? Nun, seit vier Jahren ist das Park Hotel stolze Besitzerin einer Maybach-Limousine. «Wir haben den allerersten Wagen mit der beliebten zweifarbigen Lackierung erhalten», sagt General Manager Urs Langenegger nicht ohne Stolz. «Unsere Gäste schätzen vor allem den Transfer vom und zum Flughafen.» Aber nicht nur das: Chauffeur Adam Prokopczuk verrät, dass Hotelgäste auch gerne Ausflüge ins Tessin oder eine gediegene Passfahrt buchen. Ausserdem würden auch immer wieder Hochzeitsgesellschaften nach dem Wagen fragen. «Ich kenne deshalb einige wunderbare Strecken am Vierwaldstättersee», erzählt er. Ob wir spontan eine kleine Ausfahrt machen dürften? Wir dürfen. 


«Luxus hat mit Exklusivität zu tun»

Prokopczuk lenkt die Limousine direkt vor den Eingang des Hotels. Eindrücklich, wie das fünfeinhalb Meter lange Fahrzeug mit dem imposanten Kühlergrill beinahe lautlos über den Asphalt gleitet. Das imponiert wohl auch den Passanten, deren Blicke bewundernd über die edle Karosserie und das ikonische Doppel-M gleiten. «Luxus hat mit Exklusivität zu tun und nicht zuletzt mit Sicherheit. Dafür steht die Marke mit dem Stern schon immer. Und zwar – ganz wichtig – ohne protziges Bling-Bling», erklärt Langenegger. Und tatsächlich: Wer in dieses edle Fahrzeug einsteigt, dem scheint nichts Schlimmes zustossen zu können. Kaum hat sich die Türe mit einem edlen «Plopp» geschlossen, scheint alles Störende dieser Welt draussen zu bleiben. Kein Wunder, basiert der Maybach doch auf der S-Klasse von Mercedes-Benz, der internationalen Marke schlechthin, wenn es um Qualität, Zuverlässigkeit, Sicherheit und einen Hauch von Understatement geht. «Der Mercedes-Maybach», schwärmt Langenegger, «ist so eine Art deutscher Rolls-Royce, der der S-Klasse die Krone aufsetzt.» 

 

Fahrgast steigt in Mercedes-Maybach ein

Noblesse oblige: Einsteigen zur Flüsterfahrt.

Mercedes-Maybach trifft EQS

Tradition hat Zukunft: Mercedes-Maybach trifft Mercedes EQS.

Finger tippt auf Fond-Display

Das Ohr fährt mit: Musik-Selektion am Fond-Display.

Passagier auf Rücksitz blickt auf Smartphone

Störungsfrei: Konzentration im Maybach-Fond.

Acht Zylinder – so leise wie ein Elektroauto
Was unterscheidet denn ein S-Klasse-Modell von einem Maybach? Unser Fahrer schwärmt von der Kraft des Motors, der Geräuschdämpfung, dem Platz im Fond, der Federung … «Gegen 500 PS leistet dieser Motor», erklärt Prokopczuk. «Das ist grossartig zum Überholen auf der Autobahn. Gleichzeitig müssen wir ausser- und innerorts unheimlich aufpassen. Ansonsten kann es schnell sehr teuer werden.» Ob ihn denn die örtlichen Radarfallen schon erwischt haben? Unser Fahrer bleibt diskret, spricht lieber über die weiteren Vorteile seiner Limousine. «Gäste fragen mich immer mal wieder, ob sie in einem Elektroauto sässen, so leise arbeiten die acht Zylinder», erzählt er und lächelt. «Ich hatte sogar schon Gäste, die nach der Ankunft noch sitzen bleiben wollten, so sehr haben sie die Ruhe und den grosszügigen Raum im Fond genossen.»

Jetzt aber doch, so ganz unter uns: Gibt es denn tatsächlich nichts Kritisches über diese mehr als zwei Tonnen schwere Schönheit anzumerken? «Ok, gut», rückt Prokopczuk endlich zögernd heraus. «Fahrten an einem Freitagnachmittag nach Zürich können schon eine Herausforderung sein. Also nicht die Fahrt selber, aber die Suche nach einem Parkplatz. Ein Maybach lässt sich nun mal nicht einfach so auf jedem freien Parkfeld platzieren.» 


Wie auf Wolken
Zum Glück sind wir heute im Herzen der Schweiz unterwegs. Adam Prokopczuk fährt uns wie auf Wolken über die Seestrasse Richtung Weggis, während ich wie ein kleiner Bub an den Schaltern im Wagen spiele. So wird etwa das blaue Panoramadach auf Knopfdruck durchsichtig und gibt den Blick auf den makellosen Innerschweizer Himmel frei. Der Screen des Entertainment-Systems steht in Sachen Brillanz meinem privaten iPad in nichts nach. Und meine 174 Zentimeter Körpergrösse verlieren sich fast im grosszügigen Fahrgastraum.

Unser Ausflug vergeht wie im Flug. Bleibt Urs Langenegger auch künftig bei seiner Wahl, wenn es um Mobilität geht? Der Hoteldirektor zögert. Der brandneue EQS, die vollelektrische Limousinenversion von Mercedes-EQ mit einer Reichweite von bis zu 780 Kilometern, hat es ihm angetan. Das Haus wird den EQS in den kommenden Wochen testen. Und den neuen EQS SUV hat er selbstverständlich ebenfalls im Blick. Auch dieses Modell fährt zu hundert Prozent elektrisch und damit lokal emissionsfrei.

Hoteldirektor Urs Langenegger

«Leistung und Qualität haben ihren Preis. Da gibt es keine Rabattierung.»

Urs Langenegger, Direktor Park Hotel Vitznau

Versteigerung für einen guten Zweck 
Zum 100-Jahre-Jubiläum des Maybach-Automobilbaus wird eine seit Ende 2021 bestellbare «Edition 100» der Baureihe Z 223 aufgelegt. Die Kaufoption für eines dieser Fahrzeuge wird an der Laureus Charity Night 2022 in Zürich für einen guten Zweck versteigert werden. Möglich macht das Mercedes-Benz Schweiz als Partner der Laureus Foundation Switzerland. Diese unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, ein positives und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Mercedes-Maybach Edition 100

Die «Edition 100» zum Jubiläum.